Die normannischen Wikinger waren die ersten Europäer in der «Neuen Welt»

Sie sind um das Jahr 1002 an der nördlichen Küste des kanadischen Neufundland gelandet. Bereits 860 hatten die Wikinger eine Besitzung in Island und im Jahre 986 in Grönland. Das sagenumwobene Land westlich von Grönland wird erstmals in der kirchlichen Weltgeschichte von Adam von Bremen gegen 1075 erwähnt. Bei archäologischen Ausgrabungen sind entsprechende Funde gemacht wurden. Die Wikinger unternahmen von Grönland aus Fahrten in Richtung Amerika. Sie erblicken vermutlich Labrador und Baffinland. Herjulfsson, der bereits in westliche Richtung gesegelt war, berichtet Leif Eriksson von diesem Land, der dieser Route 1002 folgte und drei neue Landstriche entdeckte. Er nannte die erste Gegend Helluland - Land der Steine, das zweite Gebiet Markland und das dritte Vinland - Weinland, da er hier zahlreiche Lachse, Wild und Weintrauben fand. Der Isländer Thorfinn Karlsefni soll 1004 versucht haben, eine Siedlung in Vinland zu gründen. Jedoch wurden seine Männer von Einheimischen verjagt. Die Wikinger nannten die Einheimischen Skraeling (dtsch. Schreier). Eriksson hatte eine kleine Siedlung in Vinland gegründet. Er berichtet von den Einheimischen, dass es schwarze Menschen gewesen sein sollen. Vinland besaß eine üppige Vegetation, was daraus schließen läßt, dass die klimatischen Verhältnisse einst besser waren und dann in kurzer Zeit sich radikal änderten. Als das Wild in diesem Gebiet knapper wurde, verließen die Normannen ihre Siedlungen im 14. Jahrhundert wieder.

Vor allem der Wikinger Erik der Rote war bestrebt neues Land für seine Familie zu finden, wo er sich niederlassen konnte. So machten er und seine Söhne viele Entdeckungen.


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